Abby, Schäferhund-Mischling, * 05/2016

Abby - Hündin, kastriert

Schäferhundmischling

geb.: 5/2016

Größe: ca. 55 cm

 

Abby kommt aus Spanien und kam in 11/2016 nach Deutschland zu Ihrer Adoptantin. Leider muss sie ihr Zuhause verlassen, da sie einen ausgeprägten Schutzinstinkt hat und ihr Frauchen verteidigen will. Damit kommt ihr jetziges Frauchen nicht zurecht in bekommt es nicht so in den Griff,  so daß sie sie bei fremden Menschen nicht aus den Augen lassen kann, da sie Angst hat, daß sie schnappt. Abby ist ein aktiver Hund, die auch ihre Aufgaben braucht um ausgelastet zu sein. Hundesport wäre toll für sie. Hier ein Bericht des jetzigen Frauchens, die sie abgibt.

 

Ich bin die Abby und werde Mitte Mai 2 Jahre alt, bin also im besten Alter. Ich bin ein Schäferhundmischling ( die meisten sagen ich sehe aus wie ein Miniatur- Schäferhund mit etwas Fuchs drinnen ). Ich komme aus einer Tierschutzorganisation aus Spanien und bin mit 6 Monaten nach Deutschland zu meiner neuen Menschen-Mama Lena gekommen. Da ich in den ersten 6 Monaten kaum etwas kennengelernt habe, stand ich anfangs in Deutschland völlig reizüberflutet und sehr unsicher da. Jedoch hat mir mein tolles Frauchen mit viel Ruhe und Geduld nach und nach Sicherheit übermittelt und ich bin mittlerweile zu einer wirklich coolen Socke geworden. Der anfangs böse Staubsauger wird nun links liegen gelassen. Und auch ansonsten  habe ich mich sehr gut an das Stadtleben und deren Abenteuer gewöhnt und bin eigentlich total unkompliziert. Ich belle nicht, fahre super im Auto mit, kann problemlos alleine bleiben, komme mit meinen Hundekumpels super klar ( solange sie sich nicht meinem Frauchen nähern), und bin ansonsten eine super schmusige und ruhige Maus daheim. Ich bin wirklich super gut erzogen und beherrsche mit Leichtigkeit die Grundkommandos und kann zudem einiges an Tricks ;) außerdem habe ich mit Frauchen schon Turnierhundesport ausgeübt, was mir total Spaß macht. Oder auch bei Nasenarbeit und Suchspielen habe ich die beste Nase von allen ;) Draußen bin ich das volle Powerpaket, gehe gerne lange Spaziergänge machen und bin beim Fahrrad fahren und joggen gerne dabei. Allerdings habe ich einen gewissen Jagdtrieb. Jedoch bleibe ich nicht lange weg wenn ich mal einem Reh hinterher laufen sollte. Die Verlustangst ist dann doch zu groß. Was ich außerdem von Anfang an super konnte, ist das an der Leine laufen, da ich keinen Zug am Hals mag bin ich super leinenführig und man kann somit auch problemlos im Wald an der Leine Fahrrad fahren ohne Angst zu haben ich reiße einen runter. Doch nun kommen wir zu der leider unangenehmen Seite von mir, weshalb ich leider nicht mehr mit meinem Frauchen zusammenleben kann.  Und zwar bin ich fremden Menschen gegenüber sehr unsicher und reagiere dann oft ohne zu warnen mit einem angstaggressiven blitzschnellen Zwicken in die  Beine des Fremden, um ihn auf Abstand zu bringen und zu kontrollieren. Es gibt keinen bestimmten Auslöser und egal ob männlich oder weiblich, ich dulde keinen der mir und vor allem meinem Frauchen zu Nahe kommt, denn da kommt mein Schutzinstinkt zum Vorschein. Zudem differenziere ich extrem zwischen Menschen die ich gut kenne und Menschen die ich noch nie gesehen habe. Meine Menschen begrüße ich freudig und total freundlich. Kommt jedoch ein fremder und ich erkenne den Geruch oder Stimme von demjenigen nicht, lege ich den Schalter um, und das blitzschnell. Das einzige woran man erkennen kann wenn es losgeht ist meine körperliche Angespanntheit und mein fixieren über Augenkontakt. Knurren oder bellen tue ich nicht. Am allerschlimmsten ist es  Zuhause, im Umkreis meiner liebsten...da lasse ich niemandem fremdes zur Tür herein, und wenn dann versuche ich diesen wieder auf dem schnellsten Wege loszuwerden, sodass ich wieder die Zweisamkeit mit meinem Frauchen genießen kann. Dies ist auch der ausschlaggebende Grund weshalb mein Frauchen mich schwerenherzens abgeben muss, da sie einfach zu eingeschränkt ist im Alltag durch mich...sie kann nicht einfach Besuch empfangen oder entspannt durchs Treppenhaus laufen, geschweige denn mich im Umfeld mit fremden Menschen für nur 5 min aus den Augen lassen, sie muss ständig die Kontrolle über mich haben, sodass niemand Angst haben muss dass ich zwicke. Sie kann mir nicht einfach vertrauen und deshalb kann ich ihr natürlich in solchen Situationen auch nicht zu 100 Prozent vertrauen. Wir beide sind einfach schon zu sehr in unserem Muster und unseren Ritualen drinnen, dass für uns der Entschluss fest steht, uns voneinander zu trennen und jeder startet in seinem neuen Umfeld ein neues, unbesorgtes Leben. Wir haben schon einige Hundetrainer und auch Tierkommunikatoren hinzugezogen. Ich werde meinen gewissen Kontrollzwang und meine Unsicherheit gegenüber Menschen nie komplett ablegen können, jedoch kann ich lernen die Menschen in meiner Gegenwart zu ertragen und nicht nach vorne gehen zu müssen. Jedoch ist das ein sehr langer und steiniger Weg bis dahin. Und mein Frauchen hat nun, nach allem was wir schon erreicht haben, leider durch meine Angespanntheit mittlerweile gesundheitliche Probleme, da sie in Gegenwart von mir ständig angespannt ist da sie über alles die Kontrolle haben muss und vor allem über mich, dass ich nichts anstelle. Dies ist auch der eigentliche Grund weshalb sie mich abgeben muss, so gern sie mich auch hat. Wenn sich jemand finden würde der viel Hundeerfahrung, vielleicht sogar mit Schäferhunden, hat und die Zeit und Geduld aufbringen kann mit mir an meiner Macke zu arbeiten, der hat mit mir wirklich ein Jackpot, denn ansonsten bin ich wirklich sowas von pflegeleicht und super erzogen. Ich gehe mit meinem Menschen durch dick und dünn und möchte immer gefallen und mein bestes geben.

 

Also falls ihr ernsthaftes Interesse habt(und das nicht nur aufgrund meines goldigen Aussehens), dann meldet Euch.

Eure Abby und Lena

 

 

Kontakt:

Sibylle Höher

0170/1107489

hoeher@hundeblicke-ev.de